Nach 25 Jahren Zusammenarbeit im Künstlerduo VeronesiHöpflinger arbeitet Vera Veronesi seit einigen Jahren auch an
einem eigenen Kunstprojekt.
Angefangen hat alles mit grossformatigen Schriftbildern, in denen Vera Veronesi sich in einer existentiellen Krise intensiv mit philosophischen Gedanken beschäftigte.
Ausgehend von Schriften des Philosophen Peter Bieri entstanden dichte Überlagerungen von Gedanken zu den Themen Wille, Selbstbestimmung, Freiheit und Zeit.
Nach und nach tanzten einzelne Zeichen aus der Reihe und eroberten den Raum. Losgelöst von den ursprünglichen Gedanken entwickelten sich die Glyphen zu eigentlichen Schlüsselfiguren und
formierten sich zu einem vorwitzigen Aufstand gegen vorgefasste Meinungen.
Für neue Gedanken braucht es eine neue Sprache. Vera Veronesi liefert uns dazu den Ansatz für ein neues Alphabet.